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Mit einem Terrassendach lässt sich eine Terrasse ideal ergänzen. Am Anfang steht jedoch die wichtige Frage: Soll es eine Holz-Terrassenüberdachung werden, oder doch besser ein Alu-Terrassendach? Wir helfen Ihnen bei der Entscheidung.
Eine Terrasse wird durch die richtige Überdachung stark aufgewertet – anstatt ungeschützt dem Wetter ausgesetzt zu sein, sorgt die Terrassenüberdachung als robuster Regen- und Hagelschutz für ungetrübten Freizeitspaß auf der Terrasse direkt vor dem Haus. Mit einem Komplettbausatz kann ein Terrassendach an einem Wochenende selbst gebaut werden. Dies ist der schnelle Weg zum gemütlichen Freiluftwohnzimmer.
Falls Sie sich für einen Terrassendach-Bausatz entschieden haben, wartet die nächste Entscheidung: Aus welchem Material soll das Dach sein? Was ist besser – ein Holz- oder Alu-Terrassendach? Was sind die wichtigsten Vor- und Nachteile? Wo liegen die Stärken und Schwächen des jeweiligen Materials? Und kann man bei einem modernen Terrassendach auch Holz mit Alu kombinieren? Wir fassen wichtige Fakten zusammen.
Auch interessant zum Thema: Woran erkennt man ein hochwertiges Terrassendach?
Was sind die Vorteile von Holz-Terrassendächern?
Holz ist sicherlich das ursprünglichste Material für eine Terrassenüberdachung. Dieser nachhaltige Rohstoff wird schon seit Urzeiten zum Bau von Häusern und Überdachungen aller Art genutzt.
Was sind die wichtigsten Vorteile einer Terrassenüberdachung aus Holz? Holz ist ein natürlicher, nachwachsender Baustoff, der günstig zu beschaffen ist und sich einfach und flexibel gestalten lässt. Auch unter ökologischen Gesichtspunkten überzeugt Holz: Dieser Rohstoff wird nachhaltig produziert, sodass bei klugem Wirtschaften immer genug davon verfügbar ist. Zudem weist Holz im Vergleich zu anderen Baumaterialien eine günstige Umwelt- und CO2-Bilanz auf. Klimabewusste Terrassenbesitzer können hier also guten Gewissens zugreifen.
Holz weist ein relativ geringes Materialgewicht auf und lässt sich auch von Hobbyhandwerkern mit herkömmlichen Werkzeugen gut bearbeiten. Aufgrund des günstigen Preises ist Holz für Budget-bewusste Bauherren immer eine gute Wahl.
Zu den beliebtesten Holzarten für die Terrassenüberdachungen zählt das sogenannte Leimbinderholz. Dieses besteht aus mehreren, sicher verleimten Holzschichten und ist deshalb besonders stabil. Auch neigen Leimbinder seltener zu unschöner Rissbildung. Unterm Strich ist dieses Holz also hervorragend als Grundlage für ein Holz-Terrassendach geeignet. Mehr zu diesem Holz für Terrassendächer finden Sie auch in unserem Ratgeber zum Thema Leimbinder.
Wie muss ein Holz-Terrassendach gepflegt werden?
Allerdings sollte Holz nicht unbehandelt verbaut werden. Ein Schutzanstrich beugt Umwelteinflüssen und Befall durch Insekten, Pilze oder Schimmel vor und erlaubt eine individuelle Farbgestaltung des Dachs. Viele Farben sind möglich: Ob strahlendes Weiß, Anthrazit, das attraktive Schwedisch-Rot, ein klassischer Holzfarbton wie Palisander oder Eiche – hier ist Kreativität Trumpf.
Zudem können Sie für Ihr Terrassendach aus Holz deckende oder lasierende Farben einsetzen. Bei einer Lasur scheint die natürliche Holzmaserung durch – ein attraktiver Effekt, der die Natürlichkeit des Baumaterials unterstreicht. Der Schutzanstrich sollte allerdings regelmäßig erneuert werden, damit das Holz auch unter Umwelteinflüssen seine Haltbarkeit und Qualität behält.
Unser Fazit: Bei traditionellen Häusern, an denen schon Holz verbaut ist oder bei Fachwerkhäusern ist ein Holz-Terrassendach vor allem für preisbewusste Terrassenfreunde empfehlenswert. Auch Naturfreunde greifen gern zu einer Terrassenüberdachung aus Holz.
Welche Vorteile hat ein Alu-Terrassendach
Wenn es ein Terrassendach aus Metall sein soll, dann ist Aluminium die beste Wahl. Zwar gibt es auch Terrassendächer und Dachkonstruktionen aus Eisen oder Stahl. Diese haben sich aber aufgrund der relativ hohen Materialkosten und der schwierigen Montage bei Privatanwendern im Heim- und Gartenbereich nicht durchgesetzt.
Deshalb kommt es für Terrassenbesitzer, die kein Holz-Terrassendach möchten, eigentlich nur eine Terrassenüberdachung aus Alu in Frage. Das hierfür eingesetzte, pulverbeschichtete Aluminium ist sehr robust, pflegeleicht und für den Außeneinsatz bestens geeignet.
Aufgrund des im Vergleich zu Eisen oder Stahl relativ geringen Materialgewichts ist Alu einfach zu bearbeiten und zu verbauen. Durch die widerstandsfähige, attraktive Pulverbeschichtung lässt sich eine Terrassendach-Unterkonstruktion aus Alu leicht reinigen und ist zudem äußerst widerstandsfähig gegenüber Umwelteinflüssen wie Regen, Hagel oder Frost. Hier muss, anders als bei einem Holz-Terrassendach, nichts nachgestrichen oder nachbehandelt werden. So wirkt die Unterkonstruktion des Terrassendachs auch nach Jahren noch wie neu!
Ein Alu-Terrassendach als Kaltwintergarten
Ein Alu-Terrassendach lässt sich relativ einfach zu einem attraktiven Kaltwintergarten ausbauen: Hierfür werden passende Seitenfenster, auch Seitenkeile genannt, sowie Glasschiebewände ergänzt. Das Ergebnis: Ein komplett geschlossenes, gemütliches Gartenzimmer mit Glaswänden aus Einscheibensicherheitsglas, die sich flexibel öffnen und schließen lassen.
Wer ein modernes, praktisch wartungsfreies Terrassendach sucht, für den ist eine Alu-Überdachung eine gute Wahl. Zu Neubauten oder modernen Fassaden passt ein Alu-Terrassendach, etwa in der Farbe Anthrazit, in der Regel sehr gut.
Gibt es Terrassendächer aus Alu und Holz?
Sie möchten ein Terrassendach, das aus Holz und Alu besteht? Hierfür haben wir die Lösung: Wählen Sie einfach ein sogenanntes Hybrid-Terrassendach. Mehr Infos finden Sie in unserem Artikel: REXOdeluxe – ein Hybrid-Terrassendach aus Alu und Holz
Dieser Begriff beschreibt unsere topaktuelle Neuentwicklung: eine Terrassenüberdachung aus einem Alu-Unterbau, kombiniert mit Dachsparren aus Holz. Während hier für die Unterkonstruktion das von Alu-Terrassenüberdachungen bekannte, stranggepresste und pulverbeschichtete Aluminium eingesetzt wird, besteht das Dachgerüst aus hochwertigem Leimbinderholz.
Mit einem Hybrid-Terrassendach können Sie die Vorteile von Holz- und Alu-Terrassendächern kombinieren. Streichen Sie die Dachsparren ganz nach Ihrem Geschmack, und erfreuen Sie sich an der Robustheit und der edlen Optik des pflegeleichten Alu-Unterbaus. Im Ergebnis erhalten Sie ein Terrassendach, das sicherlich nicht jeder hat und so manch staunenden Blick erregen wird.
Holz- oder Alu-Terrassendach wählen?
Sowohl Holz als auch Aluminium eignet sich bestens zur Überdachung einer Terrasse. Während Holz den Charme eines natürlichen, nachwachsenden Materials ausstrahlt und eine gute CO2-Bilanz hat, punktet Aluminium durch den modernen Look, eine hervorragende Haltbarkeit und den sehr geringen Pflege- und Wartungsaufwand.
Beide Varianten können Sie sowohl mit Stegplatten als auch mit Verbundsicherheitsglas (VSG) als Dacheindeckung ausstatten. Zudem können Sie beide Dachtypen mit zahlreichen praktischen Terrassendach-Ergänzungen erweitern.
Wenn Sie unschlüssig sind, ob Sie lieber ein Holz- oder ein Alu-Terrassendach möchten, dann können Sie auch einfach eine Terrassenüberdachung aus einer Kombination von Holz und Alu wählen. Generell sollten Sie zu einem praxiserprobten Komplettbausatz mit ausführlicher Montage-Anleitung greifen, damit Sie den Aufbau Ihrer Holz- oder Alu-Überdachung selbstständig und zügig durchführen können. Hierzu auch interessant: Terrassenüberdachung als Bausatz
Sind Sie noch auf der Suche nach Inspirationen und einer zündenden Idee für Ihre Terrasse? Dann werfen Sie einen Blick in unsere Terrassendach-Bildergalerien auf Pinterest oder Youtube: Hier können Sie sich von Holz- und Alu-Terrassendächern in unterschiedlichster Optik und individueller Gestaltung inspirieren lassen!
Unsere Auswahl an Holz- und Alu-Terrassenüberdachungen finden Sie hier: Terrassenüberdachung günstig online kaufen.