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Gerade im Sommer Gold wert: Die Markise. Doch welchen Markisenstoff sollte man nutzen? Was ist der beste Markisenstoff? Unser Produktratgeber hilft weiter.
Mit einer Markise für das Terrassendach wird die Terrasse noch gemütlicher. Und durch die Auswahl des Markisenstoffs lässt sich jede Markise ganz nach Ihrem Geschmack gestalten. Hier steht für viele die Farb- und Musterwahl sicherlich an erster Stelle.
Aber auch das Material des Stoffes spielt eine wichtige Rolle. Als Markisentuch wird in der Regel entweder Acryl oder Polyester genutzt. Was sind die Vor- und Nachteile von Acryl und Polyester? Welchen Markisen-Stoff sollten Sie wählen? Was ist der beste Markisenstoff? Und worauf sollte man besonders achten?
Markisentuch aus Acryl
Wird die Markise regelmäßig genutzt, ist Acryl eine gute Wahl. Acryl ist sehr farbecht und UV-beständig – bei diesem Material bleiben die Farben also auch bei regelmäßiger Sonnenbestrahlung lange erhalten. Deshalb wird Acryl oft als Markisentuch bei Markisen im Außenbereich verwendet, etwa innerhalb der Gastronomie oder bei Boots- oder Cabriodächern. Acrylstoffe sind sehr haltbar und bieten einen textilen Charakter mit angenehmer Haptik.
Polyester als Markisenstoff
Bei breiteren Markisen wird oft Polyester als Markisenstoff eingesetzt. Denn je breiter die Markise ist, desto schneller hängt das Tuch durch. Polyesterstoffe haben zwar ein ähnliches Stoffgewicht wie Acrylstoffe. Polyester ist jedoch besonders elastisch. Zudem besitzt Polyester ein sogenanntes Rücksprungverhalten. Das Material „merkt“ sich quasi den gespannten Zustand („Memory-Effekt“) und bleibt dadurch besser in Form.
Polyester wird aufgrund seines guten Wickelverhaltens gerne für Rollmarkisen eingesetzt. Zudem ist Polyester reißfester als Acryl. Allerdings ist unbehandeltes Polyester nicht UV-beständig. Das Material muss also vor dem Außeneinsatz in jedem Fall speziell imprägniert werden, damit es nicht ausbleicht.
Was ist der beste Stoff für die Markise?
Welchen Markisenstoff sollten Sie einsetzen? Generell gilt: Acryl ist farbechter, Polyester formstabiler. Je größer eine Markise ist, desto wichtiger wird die Formstabilität. Dieser Aspekt kann bei Terrassenüberdachungen aber vernachlässigt werden.
Für unsere Aufdach-Markisen für Terrassendächer in den gängigen Maßen können wir Ihnen deshalb guten Gewissens Markisentuch aus Acryl empfehlen – so können Sie sich am hochwertigen Material sowie den brillanten Farben erfreuen und müssen sich um die Formstabiliät und Ausbleichen durch regelmäßige Sonneneinstrahlung keine Gedanken machen.
Was heißt „Spinndüsenfärbung“?
Markisentuch gibt es in vielen verschiedenen Farben und Farbmustern. Das Tuch erhält seine Farbe durch ein besonderes Verfahren, die sogenannte Spinndüsenfärbung. Bei dieser Färbetechnik werden den Fasern bereits im Spinnprozess die Farbpigmente zugegeben, was für brillante Farben und eine lange Haltbarkeit der Färbung sorgt.
Nachträglich eingefärbtes Material (sogenannte Garn- oder Stückfärbung) ist meist günstiger, aber auch anfälliger für verblassende Farben, da der Farbstoff nicht komplett in die Fasern eindringt.
Acryl wird zusätzlich mit einer Imprägnierung ausgestattet. Hierdurch wird der Stoff schmutzabweisend, wetterfest sowie weniger anfällig für Pilzbefall.
Auch Polyester wird spinndüsengefärbt angeboten. Wichtig hier ist, dass dieser Stoff mit einem wirksamen und zuverlässigen UV-Blocker ausgestattet wird, um Farben und Fasern gegen ein Ausbleichen zu schützen.
Was sind ‚Schönheitsfehler‘ bei Markisentüchern?
Auch bei peniblen Qualitätskontrollen kann nicht ausgeschlossen werden, dass das Markisentuch kleine Unregelmäßigkeiten in Form von sogenannten „Schönheitsfehlern“ aufweisen kann.
Ein konkretes Beispiel: Bei einer Tuchfläche von 6 x 3,50 m werden bei den meisten Gewebearten über 100.000 laufende Meter Garn verarbeitet. Bei einer derartig großen Materialmenge ist es kaum zu vermeiden, dass im Produktionsprozess optische Auffälligkeiten wie Einschlüsse oder Knötchen auftreten können.
Bei der Konfektion und beim Falten des Tuches können zudem Knickfalten auftreten. In diesem Bereich kann im Gegenlicht, vor allem bei hellen Farben, ein dunkler Strich sichtbar werden.
Zuweilen kann es vorkommen, dass das Tuch entlang der Seitensäume, im Bereich der Nähte und mitten in den Bahnen Wellen wirft. Auch wenn sich durch starken Regen ein „Wassersack“ gebildet hat, kann diese Art der Verformung entstehen.
Die beschriebenen Unregelmäßigkeiten sind unvermeidbar, haben jedoch keinen Einfluss auf die Gebrauchseigenschaften des Markisentuchs und stellen deshalb keinen Reklamationsgrund dar.
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