Inhalt des Beitrags
- 1 Carports aus Holz
- 2 Baugenehmigung für einen Carport?
- 3 Holz-Carport als Komplettbausatz
- 4 Das richtige Fundament für den Holz-Carport
- 5 Die sichere Befestigung der Pfosten für den Carport
- 6 Die Unterkonstruktion für einen Carport
- 7 Entwässerung nicht vergessen
- 8 Trapez- oder Wellplatten als Dacheindeckung
- 9 Schneller zum Carport mit Aufbauvideo
Viele Fahrzeugbesitzer suchen eine Möglichkeit, ihre Fahrzeuge vor Umwelteinflüssen wie Regen, Schnee und Hagel zu schützen. Aber nicht immer ist der Bau einer Garage möglich. Ein Holz-Carport ist die günstige Alternative zu einer Garage. Sehr flexibel ist, wer seinen Carport selbst baut.
Ein Carport ist eine praktische Lösung, wenn ein oder auch mehrere Fahrzeuge untergestellt werden sollen. Carports sind zudem günstiger in der Anschaffung als eine Garage. Auch als handwerklicher Laie können Sie sich innerhalb kurzer Zeit einen Carport selber planen und bauen. Dies wird durch einen Carport-Bausatz sehr erleichtert. Neben Anlehn-Carports gibt es auch eine freistehende Alternative: Auch für Ihre Fahrzeuge gibt es eine Alternative: Freistehender Holz-Carport REXOwood
Carports aus Holz
Der Unterbau eines Carports besteht meist entweder aus Holz oder aus Aluminium. Als Dacheindeckungen kommen in der Regel Steg- und Massivplatten sowie Wellplatten oder Trapezplatten zum Einsatz.
Viele entscheiden sich für das natürliche Aussehen von Holz. Dieser Naturstoff ist günstig und einfach zu verarbeiten. Unser Ratgeber zeigt die grundsätzlichen Schritte, wie Sie einen Carport aus Holz mit einem Komplettbausatz aufbauen.
Baugenehmigung für einen Carport?
Eine Baugenehmigung ist für einen Carport zwar nicht immer nötig. Da es aber je nach Bundesland und den konkreten Rahmenbedingungen der Baumaßnahme immer zu Sonderfällen kommen kann, sollten Sie hier schon im Vorfeld den rechtlichen Rahmen klären.
Gehen Sie auf Nummer Sicher und erkundigen Sie sich frühzeitig nach den entsprechenden Vorschriften, die in Ihrem Bundesland gelten. Rechtssichere Auskünfte zum Bauantrag für einen Carport erteilt das Bauamt Ihrer Gemeinde.
Holz-Carport als Komplettbausatz
Viele suchen sich die benötigten Materialien zum Bau eines Carports selbst zusammen. Diese mühselige und fehleranfällige Arbeit können Sie sich allerdings sparen: Greifen Sie besser zu einem Komplettbausatz, der sämtliche Bauteile enthält. So vergessen Sie nichts und können Ihren Holz-Carport an einem Wochenende aufbauen.
Alleine sollten Sie sich jedoch nicht an die Arbeit machen – zu zweit geht es bedeutend einfacher und auch schneller. Je mehr helfende Hände dabei sind, desto zügiger wird Ihr neuer Carport Gestalt annehmen.
Das richtige Fundament für den Holz-Carport
Ein Carport benötigt ein sicheres Fundament, damit es auch bei außergewöhnlichen Belastungen durch Wind und Wetter nicht zu Problemen kommt. Durch starke Winde oder eine Schneeauflage im Winter kann ein Carport hohen Belastungen ausgesetzt sein. Deshalb ist ein professionelles Carport-Fundament sehr wichtig.
Wie sollte dieses Fundament beschaffen sein? Und wie können Sie ein solides Fundament für Ihren Carport selbst herstellen?
Bei einem Holz-Carport wird ein sogenanntes Punktfundament eingesetzt. Dieses ist relativ einfach und mit vergleichsweise wenig Aufwand zu erstellen. Hier bekommt jeder Träger sein eigenes Fundament. Die Fundamente sollten Sie schon im Vorfeld anlegen, damit der Beton genügend Zeit hat auszuhärten.
Achten Sie auf die richtigen Abmessungen: Für das Punktfundament empfehlen wir eine Fundamenttiefe von mindestens 80 Zentimetern. Nur so ist sichergestellt, dass der Carport frostsicher steht. Andernfalls kann es passieren, dass durch gefrorenes Wasser unter dem Beton das Fundament anhebt. Im schlimmsten Fall kommt es zur Schieflage der gesamten Carport-Konstruktion.
Die sichere Befestigung der Pfosten für den Carport
Bei einem Holz-Terrassendach haben Sie die Wahl zwischen Pfostenträgern bzw. H-Pfostenankern zum Einbetonieren oder Pfostenträgern zum Aufdübeln. Pfostenträger bzw. H-Pfostenanker werden direkt in das Fundament einbetoniert.
Holz darf allerdings nicht direkt im Betonfundament fixiert werden, da dieses natürliche Material bei Staunässe relativ schnell faulen kann. Deshalb werden hier Pfostenanker oder Pfostenträger genutzt. Diese verhindern, dass das Holz den Untergrund berührt. So kann sich auch kein Wasser direkt unter dem Pfosten sammelt.
Die Unterkonstruktion für einen Carport
Sind die Fundamente angelegt und der Beton getrocknet, können Sie die Unterkonstruktion montieren. Besonders einfach geht’s, wenn Sie hier unserer Schritt-für-Schritt-Anleitung für einen Carport folgen. Diese liegt natürlich unserem Komplettbausatz bei.
Bei einem Anlehn-Carport nehmen Sie folgende Schritte vor: Zuerst wird das Wandholz an der Hauswand befestigt. Anschließend wird der vordere Rahmen vorbereitet. Die fertige Rahmenkonstruktion wird aufgestellt, aber noch nicht aufgedübelt. Jetzt werden die beiden äußeren sowie die restlichen Sparren montiert.
Wenn alles passt und korrekt ausgerichtet ist, werden die Träger im Fundament fixiert. Damit ist die Montage der Unterkonstruktion erledigt.
Entwässerung nicht vergessen
Eine Regenrinne zur Entwässerung des Carports ist eine sinnvolle Ergänzung. Wir empfehlen Ihnen, die Regenrinne anzubringen, bevor Sie mit der Dacheindeckung beginnen.
Mit der Unterkonstruktion ist schon ein großer Teil der Arbeit geschafft. Jetzt geht es an die Dacheindeckung. Hier haben Sie mehrere Möglichkeiten. Häufig werden Trapezblech-, Wellblech- oder Profilplatten gewählt.
Trapez- oder Wellplatten als Dacheindeckung
Als eine auch optisch attraktive Lösung empfehlen wir Trapezplatten oder Wellplatten. Diese lichtdurchlässigen, witterungsbeständigen Profilplatten sind leicht zu verlegen und sehr transparent.
Besonders wichtig für den Schutz der untergestellten Fahrzeuge: Trapez- und Wellplatten sind schlagfest und beinahe unzerbrechlich. Durch den einseitigen UV-Schutz sind diese Kunststoffplatten sehr witterungsbeständig.
Bei der Dacheindeckung empfehlen wir folgende Vorgehensweise: Zunächst montieren Sie die Querverlattung. Anschließend legen Sie Platte für Platte auf die Konstruktion und befestigen diese. Zum Schluss bringen Sie das Alu-Wandanschlussprofil an. Dieses sorgt für einen dichten und sauberen Übergang zwischen Carport und Hauswand.
Schneller zum Carport mit Aufbauvideo
Übrigens erhalten Sie mit unseren Komplettbausätzen eine ausführliche Aufbauanleitung sowie ein sehr gut nachvollziehbares Aufbau-Video, welches Sie Schritt für Schritt zum fertigen Holz-Carport führt. So sind Sie bestens gerüstet, um Ihr Carport-Projekt erfolgreich abzuschließen.
Wenn Sie einen Holz-Carport selbst bauen, erhalten Sie einen kostengünstigen, robusten Unterstand für Ihre Fahrzeuge.
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