Blindgänger auf dem Firmengelände?

Schreckmoment bei Rexin: Eine aktuelle Auswertung von Luftbildern unseres Firmengeländes zeigte Hinweise, die auf einen Bombenblindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg deuteten.

Auch wenn der Zweite Weltkrieg schon lange zurückliegt: Vor allem in industriellen Ballungsgebieten wie dem Ruhrgebiet befinden sich immer noch zahlreiche, potentiell gefährliche Fliegerbomben im Erdreich. Pro Jahr werden ca. 5.500 dieser Blindgänger entdeckt und professionell entschärft. In bewohnten Gebieten kommt es aus Sicherheitsgründen häufig zu Sperrungen und Evakuierungen von Anwohnern.

Auch in der Nähe unseres Firmengeländes mussten Spezialisten zur Bombenentschärfung schon öfter tätig werden.

Fliegerbomben im Erdreich?

Wie werden Fliegerbomben aufgespürt? Hier kommt alte und neue Technik ins Spiel: Mit Hilfe von historischen Luftbildern sowie akribischen Analysen des Magnetfeldes der Erde grenzt man zunächst potentielle Orte von Blindgängern ein. Mittels Magnetsonden sowie Spezialbohrungen werden dann die betroffenen Stellen auf konkretes Gefahrenpotential hin analysiert.

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Mit schwerem Gerät auf Blindgängersuche.

Gefundene Bomben, bei denen die Gefahr einer Explosion gegeben ist, werden dann entweder vor Ort entschärft, kontrolliert gesprengt oder abtransportiert.

Sondierung des Verdachtspunkts mit Spezialbohrern

Kürzlich verdichteten sich Hinweise, dass sich auf unserem Betriebsgelände in Bottrop ein Blindgänger befinden könnte. Deshalb wurden von einer Spezialfirma zur Kampfmittelbeseitigung unverzüglich mehrere Sondierungsbohrungen vorgenommen, um eine eventuell vorhandene Fliegerbombe aufzuspüren.

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Falscher Alarm? Hier wurde zum Glück nichts gefunden.

Nach Auswertung der Bohrungen konnten wir allerdings aufatmen: Die Kampfmittel-Experten gaben schließlich Entwarnung, da es keine konkreten Hinweise auf einen Blindgänger gab.

 

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